Lesebändchen

 

„Was glänzt, ist für den Augenblick geboren
Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren...“
Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Hier präsentiere ich einige Bücher, die ich sehr gern habe, zu denen ich aufblicken kann, und denen eines gemeinsam ist: Sie haben alle ein Lesebändchen!

 

Bis jetzt gibt es hier zwei Einträge:

 

 

 

 

Das Nibelungenlied:
Das Nibelungenlied, neben dem „Faust“ Deutschlands Nationalepos, ist eine aus 2379 sangbaren Kürenberger- bzw. Nibelungenstrophen bestehende hochhöfische Dichtung der Stauferzeit, welche vermutlich von einem unbekannten, ritterbürtigen Österreicher, der zwischen Passau und Wien beheimatet war um 1200 geschrieben wurde. Diese Sage hat ihre historischen Quellen in der Varusschlacht im Jahre 9 n. Chr., wie auch in der Ermordung des Cheruskers Arminius anno 22 und in der Vernichtung Burgunds 436. Der mitreißende, bewegte Rhythmus der Strophen und die mittelhochdeutsche Originalsprache machen es zu einem „Leseaventiure“ der besonderen Art, und das äußerst tragische (und brutale) Ende entschädigt für vorhergegangene ermüdende  Stellen.

 

Der Wind in den Weiden:
“Der Wind in den Weiden“ stammt von Kenneth Grahame und erschien zuerst im Jahre 1908. Mit seiner friedlichen, geruhsamen Ausstrahlung ist es ein wunderbares Buch zur Entspannung und Erheiterung.

 

Julia Grauer, 26.06.2005